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28.10.2020

3 Gründe weshalb die digitale Transformation an den CEOs scheitert

Weshalb die digitale Transformation in Firmen oft scheitert und wie sie dennoch gelingt
Lukas Fischer
Gründer, Digital Consultant
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NETNODE kann als Web- und Digitalagentur tagtäglich beobachten, wie der digitale Wandel stetig und immer schneller voranschreitet. Die Technik betrifft immer mehr Bereiche unseres Alltags und ein Leben ohne technische Hilfsmittel ist heute nicht mehr vorstellbar.

So macht die Technik auch keinen Halt vor der Berufswelt und Firmen müssen sich zwingend mit dem Thema "Digitalität" auseinandersetzen. Oft scheitert die digitale Transformation aber nicht nur an Strukturen und Prozessen, sondern oft auch an den CEOs. Weshalb ist das so resp. was sind die Gründe dafür? Und wie gelingt die digitale Transformation trotzdem? Antworten auf diese Fragen finden Sie in unserem heutigen Blogpost.

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Auch können Sie in unserem Blogpost "Google bestraft nicht mobile optimierte Webseiten" nachlesen, wie es um den Einfluss der mobiletauglichkeit Ihrer Webseite auf das Suchmaschinenranking von Google steht.

Die Problematik

Gemäss einer Studie, in welcher knapp 1'000 Wirtschaftsführer zum Thema "digitaler Wandel" befragt wurden, antworteten nur 25%, dass ihr Management proaktiv auf die digitale Transformation reagiere und somit auch bereit sei, das firmeneigene Geschäftsmodell neu aufzubauen. Dies beweist, dass der digitale Wandel nicht nur an Betriebsabläufen und -strukturen scheitert, sondern auch bedingt durch den Widerstand der CEOs misslingt. 

Die Gründe

Doch woran liegt es, dass gerade Top-Manager, deren Job eigentlich darin besteht, wegweisende Entscheidungen zu treffen und entscheidende Entwicklungen vorherzusehen, die digitale Transformation ihres Unternehmens vernachlässigen und/oder sich sogar explizit gegen diese wehren? Drei Gründe spielen dabei eine zentrale Rolle:

  1. Die CEOs unterschätzen die Wirkung der Digitalisierung.
  2. Die CEOs stehen zu sehr unter Druck, um sich mit der digitalen Transformation zu befassen.
  3. Die CEOs scheuen den Veränderungsprozess.

Grund #1: Die CEOs unterschätzen die Wirkung der Digitalisierung

"Digital Immigrants"

Viele CEOs von traditionellen, (noch) nicht "digitalisierten" Firmen sind sogenannte "Digital Immigrants". Das bedeutet, dass sie ihren firmeninternen Ein- und Aufstieg in einer Zeit gemacht haben, als die Digitalisierung noch kein aktuelles Thema war. Digitalität ist für sie somit Neuland und deshalb unterschätzen sie oft auch die Macht und das Tempo der Digitalisierung. Das berufliche Umfeld der CEOs kann diese "digitale Blindheit" kaum ausgleichen, da Branchenkollegen und enge Mitarbeiter oft über ähnlichen Hintergrund verfügen.

Konsequenzen zeigen sich erst in der Zukunft

Zudem merken viele Firmen die Folgen der Digitalisierung, resp. der Verweigerung dieser, derzeit noch nicht, da ihre Zielgruppe ebenfalls (noch) nicht digital agiert. Der Eindruck trügt aber, auch wenn im Moment keine oder nur wenige Einbussen zu verzeichnen sind. Die Zukunft wird alle auf den Boden der Realität zurückholen und diese digitale Verweigerung mit sinkenden Umsätzen, schwindender Anzahl Kunden, etc. bestrafen. Um neue Kunden und dabei auch neue Generationen als Kunden zu gewinnen und damit als Unternehmen konkurrenzfähig zu bleiben, ist die digitale Transformation zwingend nötig.

Grund #2: Die CEOs stehen zu sehr unter Druck, um sich mit der digitalen Transformation zu befassen

Hoher Druck und unzählige Ansprüche

CEOs stehen ständig unter einem sehr grossen Druck und arbeiten hart, lange und viel. Von allen Seiten her treten Ansprüche an sie heran: von Shareholdern, Kunden, Geschäftspartnern und Mitarbeitern, welche alle von ihnen Entscheidungen und Ergebnisse verlangen. Jeder Tag ist bis ins Detail durchgeplant und ein Meeting folgt auf das nächste. Im Alltagsgeschäft bleibt daher häufig kaum Zeit und Kapazität für Fragestellungen, die über das bestehende Business hinausgehen und deren Folgen sich möglicherweise erst in ein paar Jahren bemerkbar machen. Diese erst in der Zukunft liegenden Konsequenzen hält CEOs nicht nur davon ab, sich mit der Digitalisierung auseinander zu setzen, sondern stellt auch ein enormes Hindernis dar, wenn es darum geht, die digitale Transformation des Unternehmens anzupacken.

Eine digitale Strategie braucht Zeit und Geld

Die Entwicklung einer digitalen Strategie, die Anpassung der Geschäftsprozesse bis hin zu komplett neuen Geschäftsmodellen, sowie die Einbindung aller Stakeholder, der Aufzeichnung einer Roadmap, der Einführung neuer Angebote, Vertriebs- und Servicekanäle - das alles ist äusserst komplex und aufwändig. Dazu kommt noch, dass die Umgestaltung eines Geschäftsmodells auch neue interne Strukturen und Prozesse voraussetzt. Diese müssen konzipiert und umgesetzt werden, was ebenfalls zahlreiche Ressourcen benötigt, welche im Alltagsgeschäft oft fehlen.

Grund #3: Die CEOs scheuen den Veränderungsprozess

Ganzheitlicher Ansatz bei Veränderungsprozessen ist essentiell

Zeiten des Wandels sind keine einfachen Zeiten. Sie sind oft ungemütlich, anstrengend und können einem durch ihre Ungewissheit und momentane Instabilität Angst machen. Dafür sind sie aber auch äusserst spannend und lehrreich und letztendlich der Kern jedes erfolgreichen und wettbewerbsfähigen Unternehmens. Die digitale Transformation lässt sich nicht in einzelnen Abteilungen oder Think Tanks bewältigen sondern muss alle Unternehmensbereiche erfassen um erfolgreich zu sein. Die Firma muss als Ganzes miteinbezogen werden, was auch bedeutet, dass die Menschen die dort arbeiten ebenfalls in den Veränderungsprozess integriert werden müssen.

Ablehnung von Veränderungsprozessen

Gerade bei der Integration von allen Mitarbeitenden besteht eine der grössten Hürden resp. Herausforderungen der digitalen Transformation: Einige können sich für einen Wandel begeistern und andere lehnen das Neue gänzlich ab. Die Mehrheit der Mitarbeitenden befindet sich irgendwo dazwischen und können sich mal etwas mehr und mal etwas weniger für die anstehende Veränderung erwärmen. Ein digitaler Wandel kann aber wie erwähnt nur erfolgreich umgesetzt werden, wenn alle Mitarbeitenden dahinter stehen und die Veränderungen in ihrem Alltag tagtäglich umsetzen und diese auch leben. Es ist daher sehr schwierig, diese heterogene Gruppe durch solch einen Veränderungsprozess wie eine digitale Transformation zu führen und ist wahrlich keine einfache Aufgabe - klassisches Change Management ist da gefragt.

Persönliche Gründe für Widerstand

Zu den generellen betrieblichen Widerständen und Barrieren gesellen sich persönliche Aspekte der einzelnen Mitarbeiter und Abteilungen. Durch die digitale Transformation verschiebt sich die Bedeutung von einzelnen Unternehmensbereichen und viele haben Angst davor, an Bedeutung oder gar ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Diese Umstrukturierungen betreffen ganze Abteilungen genauso wie einzelne Personen. Ihnen die Notwendigkeit dieser Veränderungen verständlich zu machen ist äusserst schwierig und bedarf grossem Fingerspitzengefühl. Oft ist ihnen bei einer derartigen Veränderung nicht klar, dass ohne diese für sie viel mehr auf dem Spiel steht und ihre Funktion oder Stelle in diesem Fall gar mehr gefährdet ist. Wenn die Unternehmung nötige Reformationen nämlich verweigert, wird sie früher oder später die wirtschaftlichen Konsequenzen zu spüren bekommen, welche wiederum deutliche Folgen für die Mitarbeitenden haben werden.

Verantwortung abgeben/übergeben ist schwierig

Ein ebenfalls nicht zu vernachlässigender Faktor bei digitalen Veränderungsprozessen ist, dass es vielen CEOs, wie auch dem Management allgemein, oft schwer fällt, jüngeren Mitarbeitenden aus zukunftsträchtigen Unternehmensbereichen mehr Einfluss einzuräumen und damit teilweise ein Stück von ihrer Verantwortung und ihrem Einfluss abzugeben. Das ist sicherlich nicht einfach, aber für den Erfolg der Unternehmung zwingend nötig.

Wie die digitale Transformation dennoch gelingt

Natürlich trifft nicht jeder der oben erwähnten Gründe auf alle CEOs zu. Jedoch beeinflussen alle drei deren Bereitschaft, die digitale Transformation aktiv anzugehen. Es empfiehlt sich eine neutrale Drittpartei beizuziehen, welche sich mit solchen digitalen Veränderungsprozessen auskennt, einen Blick von Aussen auf die Firma werfen kann und über das nötige und aktuellste Know-how in Sachen Digitalität verfügt. Eine aussenstehende Partei mit dem nötigen technischen Know-how, ist bei digitalen Veränderungsprozessen äusserst hilfreich, da Ideen und Entscheide von ihr viel besser angenommen werden. Eine geeignete Digitalagentur sorgt damit für einen optimalen "digital Change" und so auch für eine langfristig erfolgreiche Unternehmensfortführung.

NETNODE als Partner für die digitale Transformation

Der oben beschriebenen Tatsache begegnen wir von netnode mit unserer umfassenden und ganzheitlichen Beratung und unseren verschiedenen Service-Bereichen. Wir bieten alles aus einer Hand, von Beratung, über Webentwicklung und UX & Design bis hin zu Online Marketing und Workshops/Schulungen/Trainings für die verschiedensten Bereiche des digitalen Business. Dafür stehen wir auch mit unserem Slogan "Open Up Digital Business" und möchten damit unseren Kunden bei diesem digitalen Wandel und den damit verbundenen Herausforderungen als professioneller Partner zur Seite stehen. Ein ganzheitlicher Ansatz ist dabei essentiell und wir sorgen dafür, dass die CEOs den digitalen Wandel mittragen und vorantreiben, statt ihn zu bremsen. Die digitale Veränderung in einem Unternehmen ist keine einmalige und abgeschlossene Angelegenheit, sondern viel mehr ein fortlaufender Prozess. Es gilt stets am Ball zu bleiben, damit die Firma und so auch der CEO selbst, erfolgreich sind und dies in Zukunft auch bleiben werden. Wir helfen Ihnen gerne dabei.

Steht in Ihrer Firma auch eine digitale Transformation bevor? Brauchen Sie dabei Unterstützung? Wir beraten Sie gerne und bestärken Sie dabei Ihrem Business zur "digitalen Fitness" zu verhelfen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder auf Ihr Mail!

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