CK Editor, TinyMCE, Beautifull Editor und wie sie alle heissen. Jeder, der im Web arbeitet und hin und wieder mal Inhalt erstellt, kennt diese Editoren. Die sogenannten WYSIWYG Editoren. Nach nun über 15 Jahren arbeiten im Web, kann ich es jetzt sagen, ich mag diese Was-Ich-Sehe-Ist-Das-Was-Ich-Vielleicht-Bekommen-Werde-Wenn-Ich-Glück-Habe Editoren nicht mehr.
Angefangen hat alles als normaler User. Da war so ein Editor natürlich sehr cool. Hatte ich doch dieselben Möglichkeiten wie in einem Worddokument. Alles sehr einfach. Fett, kursiv, Aufzählungen, Tabellen, Hochstellen, Tiefstellen, Einzug links, Einzug rechts, Flattersatz, Rechts- und Linksbündig. Wow. Sehr toll.
"Ein Editor wird Ihnen und allen anderen Mitarbeitenden, die Erfassung von Inhalten erheblich vereinfachern. Das können Sie mir glauben“
sagt der nette Agenturmensch von dazumal.
Ich gebs zu, ich war begeistert. Ausser, dass der Klick auf Enter einen doppelten Zeilenumbruch erzwang, fand ich den Editor sehr toll. Doch hätte mich dies schon stutzig machen sollen. Auch, dass nach dem ersten Umformatieren plötzlich die ganze Zeile mit einer Überschrift versehen wurde, und nicht nur der Titel, hat mich noch cool sein lassen.
Irgendwie konnte ich mir immer helfen. Gab es zum Glück noch diesen geliebten „Quellcode“ Button. Ein Klick auf diesen und fast alle Probleme konnten beseitigt werden. Heute, nach über 15 Jahren Editorgefummel, ist der "Quellcode" Button noch immer der am meisten verwendete Knopf in einem Editor.