Digitaler Guide für das Kunstmuseum Bern.

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Der Kunde

Die Wurzeln des Kunstmuseums Bern reichen bis zu den revolutionären Ideen des ausgehenden 18. Jahrhunderts zurück, die 1809 in Bern zur Gründung der Staatlichen Kunstsammlung und 1879 zur Eröffnung des ersten Museumsbaus geführt haben.

Nach mehrfacher Erweiterung des Gebäudes stehen heute 3'500 Quadratmeter Ausstellungsfläche zur Verfügung, auf denen neben den Klassikern der Sammlung insbesondere Gegenwartskunst sowie bedeutende Schweizer und Berner Kunst präsentiert werden

Ausgangslage.

Die Idee für den digitalen Guide entstand aus dem Bedürfnis, neben dem gedruckten Ausstellungsguide ein digitales Zusatzangebot zu schaffen.

Der digitale Guide soll …

• alle Informationen aus dem gedruckten Ausstellungsguide digital abbilden
• schnell und einfach zu bedienen sein
• zusätzlichen Nutzen bieten
• innerhalb von weniger als 4 Wochen live geschalten werden

Lösung.

Die Basis des Inhaltes war durch den gedruckten Museumsguide gegeben. Das Projekt haben wir in 3 Phasen unterteilt.

1. Discover/Define
   Die Konzeption des digitalen Guides haben wir direkt visuell im Figma umgesetzt. Wir haben 3 Navigation Ansätze besprochen und zusammen mit dem Kunden eine finale Version synthetisiert. Die Herausforderung dabei war, einen logischen Ablauf zu bestimmen.
2. Umsetzung
   Als Website-Framework haben wir das Produkt LandHive genutzt, mit welchem sehr effizient kundenspezifische Anforderungen umgesetzt werden können. Ab Tag 1 hatte der Kunde Zugriff auf den aktuellen Stand und seine Fragen konnten sofort geklärt werden.
3. Content Abfüllen
   NETNODE hat die ersten Kapitel direkt erfasst. Der Kunde konnte im Anschluss die restlichen Inhalte selbst einpflegen und optimieren.

Im Verlauf des Projektes entstand die Idee, einzelne Text-Inhalte zusätzliche im Audioformat anzubieten. Sämtliche Ausstellungsräume haben jetzt eine Audioeinleitung, was das Endprodukt nochmals praktischer und abwechslungsreicher macht. Diesen zusätzlichen Kundenwunsch konnten wir trotz kurzer Zeit schnell und effizient einbauen.

One-Pager.

Der Digital-Guide ist als ein “One-Pager” konzipiert. Das heisst: Nutzer laden den Guide einmal in ihrem Browser und können dann innerhalb des One-Pagers sehr schnell zwischen Räumen und Inhalten hin und her wechseln. Es gibt keine zusätzlichen Ladevorgänge, was die Nutzung sehr angenehm macht.

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Ergebnis.

Das Ergebnis ist ein praktischer, schneller und einfach-zu-bedienender Guide mit Mehrwert. Der Guide kann beim Eingang der Ausstellung mittels QR-Code oder Eingabe der URL guide.kunstmuseumbern.ch geladen werden.

Durch die digitale Version werden weniger ausgedruckte Museumsguides gebraucht. Dadurch können Druckkosten gespart und die Umwelt geschont werden.

Von Anfang an war dieses Projekt als Version 1 von weiteren möglichen digitalen Museumsguides angedacht. Aufgrund von Budget und Zeiteinschränkungen konnten (noch) nicht alle Ideen umgesetzt werden. Die Lösung kann jederzeit erweitert und ausgebaut werden.